Unser Schleswig-Holstein, als Land zwischen den Meeren, steht sowohl beim Schutz der einmaligen Naturlandschaft wie auch unseres Wirtschafts- und Lebensraumes vor besonderen Herausforderungen.
Um Gleichgewicht zwischen ländlichen und städtischen Bereichen zu schaffen und unsere Wirtschaft nachhaltiger und gleichzeitig innovativer zu entwickeln, möchten wir Dir nachfolgend unsere Ideen vorstellen:
Programm zur Landtagswahl SH 2022
hierherunterladen.
Über uns
2017 wurde die Partei Zukunft. auf Sylt gegründet, mit dem Ziel, deutlicher auf die mangelhafte medizinische Versorgung im ländlichen Raum hinzuweisen. Mittlerweile bearbeiten wir viel mehr Themen, wie unsere aktuelles Programm zur Landtagswahl 2022 zeigt.
Aktuell sind wir in Fraktionsstärke im Kreistag Nordfriesland und den Gemeindevertretungen in Wenningstedt-Braderup und der Gemeinde Sylt vertreten.
Unterstütze uns durch deine Unterschrift
Um an der Landtagswahl in Schleswig-Holstein teilnehmen zu dürfen, benötigen wir Unterstützungsunterschriften. Es wäre toll, wenn Du uns dabei unterstützen würdest und dieses Formular ausfüllen und unterschreiben würdest. Danach muss es einmal bei denem Einwohnermeldeamt bestütigt und an uns geschickt werden. Auf Sylt reicht es aus, wenn Du das unterschriebene Blatt im Bahnweg 20-22 bei der Gemeinde Sylt in den Briefkasten wirst.
Mit deiner Unterschrift hilfts Du uns, an diesem demokratischen Wettbewerb teilzunehmen. Vielen Dank!
Unser Programm
(Anklicken, um die Details der Programmpunkte zu lesen)
Der Mensch, also Du, stehst im Mittelpunkt unseres Handelns. Wir wollen, dass Du Dich frei und nach Deinen Vorstellungen entwickeln kannst. In einer lebenswerten, sicheren und friedlichen Umgebung, die auch für Deine Kindern und künftige Generationen intakt erhalten bleiben soll.
Stabilität ist uns dabei wichtiger als Wachstum. Gemeinschaft ist uns wichtiger als maximaler Profit des Einzelnen. Die Verteilung von Arbeit und Entlohnung ist aus dem Gleichgewicht geraten. Gemeinsam müssen wir Lösungen bei diesen und anderen Herausforderungen finden. Motivation zur Mitwirkung und Bewertung von Leistung brauchen einen neuen Rahmen. Ein Grundeinkommen, eingebettet in ein gesellschaftliches System aus Geben und Nehmen.
Unsere Gesellschaft hat sich verändert. Geld ist vielfach wichtiger als Menschlichkeit geworden. Globalisierung, weltpolitische Unsicherheit, Flucht und Gewalt. Soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Die Überflutung mit Informationen zwischen Wahrheit und Propaganda. Die pande-mische Lage und deren Folgen. Das alles erzeugt Angst. Diese besiegen wir nicht durch Hetzreden, Eskalation und Ausgrenzung, sondern durch Menschlichkeit, Solidarität, offene und klare Kommuni-kation sowie Zivilcourage.
Nahezu jeder Mensch hat ähnliche Bedürfnisse, egal wo auf der Welt das zu Hause ist: Einen geschützten, sicheren Platz zum Wohnen, ausreichende, qualitativ einwandfreie Nahrung, ordentliche medizinische und soziale Versorgung, Bildung und Perspektiven für sich selbst und die eigene Familie. Dann Freunde, Freizeit und vor allem das Gefühl, eine sinnvolle Aufgabe im Leben zu haben.
In der heutigen Zeit ist vieles davon verloren gegangen. Die Gesellschaft zeigt Risse, die ängste und Frustrationen spalten uns und werfen dunkle Schatten. Wir können so weiter machen wie bisher, dann werden diese Befürchtungen wahr, oder wir verändern und gestalten gemeinsam.
Mit einem klaren Bekenntnis zur Menschlichkeit und unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Im Geiste einer neuen Aufklärung sollen Bildung, Wissen, Fakten und Vernunft wieder in den Vordergrund treten.
Unser Schleswig-Holstein, als Land zwischen den Meeren, steht dabei sowohl beim Schutz der einmaligen Naturlandschaft wie auch unseres Wirtschafts- und Lebensraumes vor besonderen Herausforderungen. Dabei sehen wir die vordringliche Notwendigkeit, die Menschen in der gesamten Fläche unseres Bundeslandes gleichmäßig mit Infrastruktur und Wohnraum in öffentlicher Hand zu versorgen. Bei allem zukünftigen politischen Handeln soll dabei das Gemeinwohl sowie eine aktive, gelebte Bürgerbeteiligung im Vordergrund stehen. Um Gleichgewicht zwischen ländlichen und städ-tischen Bereichen zu schaffen und unsere Wirtschaft nachhaltiger und gleichzeitig innovativer zu entwickeln, möchten wir Dir nachfolgend unsere Ideen vorstellen:
Schrittweiser, landesweiter Wiederaufbau medizinischer Leistungen von der Wiege bis zur Bahre in einem Umkreis von jedem Ort in Schleswig-Holstein, die im Regelfall in 15 Autominuten erreichbar sind. Geburtshilfe, Kindernotfallmedizin, Onkologie und Palliativmedizin gehören zu dieser Grundversorgung. Für alle Orte, bei denen dies aus geografischen Gegebenheiten heraus nicht möglich ist, sind alle Leistungen durch mobile und ggf. auch fliegende Dienste und Telemedizin rund um die Uhr sicher zu stellen.
Erhalt der Feuerwehren in unseren Orten. Motivation der Menschen zum Mitmachen. Unbürokratische Förderung des Ehrenamtes. Ebenso gehören aus unserer Sicht kleine Polizeiwachen wieder in erreichbare Nähe zu den Menschen.
Aufbau eines landesweiten ergänzenden Katastrophenschutzes durch Spontanhelfende, in dem alle eine Aufgabe wahrnehmen können. Die aktuelle Situation zeigt, dass wir uns besser und gemeinschaftlicher auf unvorhersehbare Ereignisse vorbereiten müssen.
Aus unserer Sicht gehören Elemente der Grundversorgung nicht in private oder kirchliche Hände. Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung müssen komplett in öffentlicher Trägerschaft liegen und in einem Verbund mit dem UKSH betrieben werden. Vorab ist in einem zu schaffenden Krankenhausgesetz zu regeln, dass Maximalversorger, auch in kirchlicher Trägerschaft, alle medizinischen Leistungen einschließlich Schwangerschaftsabbrüchen anzubieten haben.
Grundsätzlich soll das Krankenkassensystem perspektivisch zu einem einheitlichen, steuerfinanzierten und für alle gleichen Gesundheitssystem umgebaut werden.
Im Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs hat dieser zukünftig kostenfrei für alle zu sein. Die Refinanzierung soll über Steuereinnahmen erfolgen. Zudem soll ein neuer Landesbetrieb geschaffen werden, der freiwerdende Bahntrassen einschließlich des Autozuges nach Sylt selbst und mit eigenem Material betreibt. Alternativ sehen wir auch die Rückabwicklung der Privatisierung in diesem Bereich hin zu einem bundeseinheitlichen, staatlichen Verkehrsunternehmen, das wieder die Infrastruktur und den Betrieb einheitlich realisiert.
Des Weiteren sollen verschiedene, moderne Modelle, auch mit der Nutzung selbstfahrender Systeme, vorangebracht werden, die es langfristig ermöglichen, jeden Ort in Schleswig-Holstein rund um die Uhr mindestens stündlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Auch sollte Schleswig-Holstein Vorreiter bei innovativer und nachhaltiger Technologie im Bereich Fernverkehr werden und Mittel in diese investieren.
Wohnen - in einem lebenswerten Umfeld und mit ausreichendem Raum - ist für uns ein Grundrecht. Dass der Markt dieses nicht regelt, zeigt besonders die Wohnsituation in unseren Tourismusregionen und den Städten unseres Landes.
Hilfreich ist hier nur, wenn durch die Gemeinden vor Ort spekulationsgeschützter und bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird und zudem in den Städten die Bestände großer Immobilienunternehmen über Bürgerentscheide gegen Entschädigung in die öffentliche Hand übernommen werden können. Die öffentliche Hand ist hier gefordert, ausreichend bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Um mehr Menschen die Schaffung von privatem, eigengenutzen Wohnraum zu ermöglich, ist es notwendig, durch steuerliche Eingriffe die zunehmenden Einkommensunterschiede zu reduzieren.
Das Land erzielt erhebliche Einnahmen durch den regelmäßigen Immobilienumschlag in einigen Regionen Schleswig-Holsteins. In den betroffenen Regionen bleibt davon nichts hängen, aber die negativen Folgen sind von diesen zu tragen. Auch in den Kreisen entstehen dadurch höhere Aufwendungen, zum Beispiel in den Bauverwaltungen.
Da Solidarität aus unserer Sicht keine Einbahnstraße ist, wollen wir zukünftig das Steueraufkommen auf alle betroffenen Ebenen - Gemeinde, Kreis und Land - jeweils zu gleichen Teilen verteilen. Dabei sollen diese grundsätzlich zweckgebunden für die Schaffung von kommunalem Dauerwohnraum und den Erhalt der Infrastruktur eingesetzt werden.
Zudem soll die Grunderwerbsteuer zukünftig - abhängig von der Nutzung - variieren. Diese kann auf bis zu 25% steigen. Der Erwerb einer Erstimmobilie zur dauerhaften Eigennutzung soll steuerfrei sein. Eine Nutzungsänderung soll immer steuerlich Berücksichtigung finden.
Der Wust an Regelungen wird immer größer. Konsequente Überprüfung aller bestehenden Rege-lungen und Ausnahmetatbestände auf Sinnhaftigkeit und Bedarf. Gesetze, Verordnungen sowie sonstige Regelungen sind so zu gestalten, dass jeder Mensch diese versteht und Ungleichheiten vermeiden werden.
In den letzten Jahren wurde deutlich, dass das Vertrauen in die Politik und Verwaltung immer weiter geschwunden ist. Dieses betrifft nicht nur Bund und Land, sondern auch die kommunalen Bereiche. Um hier wieder näher an die Menschen zu kommen, ist mehr Offenheit nahezu die einzige Chance. Entsprechend sind wir für die weitestgehende Abschaffung von nichtöffentlichen Entscheidungen, einen konsequenten Nachweis des Abstimmungsverhaltens jeder Person, die ein Mandat innehat, sowie die grundsätzliche Übertragung und dauerhafte Speicherung aller Sitzungen.
In einer immer komplexer werdenden Welt ist es aus unserer Sicht notwendig, dass politische Ent-scheidungen vernünftig erklärt werden und alle Menschen vorher ausreichend Möglichkeiten haben, sowohl die Herausforderungen wie auch die verschiedenen Wege zum Ziel ausreichend zu verstehen. Bisher wird dabei eher davon ausgegangen, dass sich Interessierte die Informationen selbst beschaffen und ggf. auch zu Sitzungen gehen. Hier braucht es eine grundlegende Umkehr. Durch attraktive politische Bildung sollen alle relevanten Informationen aktiv zu den Menschen gebracht werden. Zudem sollen mehr direkte Demokratie und flächendeckende Bürgerhaushalte die Identifikation und die Eigenverantwortung stärken.
Kostenfreie Kinderbetreuung voranbringen. Betreuungsangebote stärker an den Bedürfnissen der Eltern und Kinder orientieren. Ein verpflichtendes Angebot für angewandte Kinder- und Jugendbeteiligung bei allen Themen mit Auswirkungen - auch finanziellen - auf deren Zukunft soll auf allen kommunalen Ebenen umgesetzt werden.
Zudem ist eine kostenfreie, angemessene Versorgung in Schule, Hort, Kindergarten und Krippe mit Frühstück und Mittagessen für alle zu gewährleisten.
Lehrmittel sowie Zugang zu digitalen Angeboten - einschließlich der Technik - sollen für alle Ler-nenden kostenfrei sein. Dabei ist unser Bildungssystem in pädagogischer Richtung weiterzuentwickeln und ein System der individuellen Förderung in flexibler Lerngeschwindigkeit sowohl digital wie auch in Präsenz zu ermöglichen.
Oberstes Ziel muss es sein, die individuellen Fähigkeiten optimal zu entwickeln und motivierte, glückliche und gemeinsinnorientierte junge Menschen in das nachschulische Leben zu entlassen.
Weg von „schneller-höher-weiter“ - hier ist weniger mehr. Hin zu Resonanztourismus, einer Balance zwischen Menschen, Natur und Wirtschaft. Orientierung an Gemeinwohl und Nachhaltigkeit. Stärkung von Kleinvermietern, inhabergeführten Hotels und Betrieben, die den Charme von Schleswig-Holstein aufgebaut haben und uns bis heute Individualität geben.
Unterstützung unserer örtlichen Betriebe, um die Wertschöpfung vor Ort zu erhalten und auszubauen. Schaffung einer Plattform für heimische Angebote. Initiative für gemeinsame Anwerbung von Fachkräften nach Schleswig-Holstein.
Förderung von innovativen Unternehmensansätzen in den Bereichen Reinhaltung und Säuberung der Meere, nachhaltige marine Aquakultur, regenerativer Energie und moderner Energieträger (z.B. grünem Wasserstoff) sowie Räumen für digitale, kreative Angebote.
Zudem soll ein Grundeinkommen, eingebettet in ein gesellschaftliches System aus Geben und Nehmen, durch ein angepasstes Steuersystem umgesetzt werden. So fällt zukünftig der gesamte bürokratische Aufwand und das belastende Antragsverfahren im sozialen Bereich weg und gleich-zeitig werden so ehrenamtliche Tätigkeiten enorm gestärkt. Das System basiert dabei nicht mehr auf Druck, sondern auf Motivation.
Jeder verantwortungsvolle Mensch sollte unabhängig vom gewählten Lebens- und Beziehungsmodellen - sowohl durch Adoption wie auch künstliche Befruchtung - Nachwuchs bekommen dürfen.
Für uns ist es wichtig, nicht nur auf jeweils ein Konzept - wie aktuell bei der E-Mobilität - zu setzen, sondern alle Möglichkeiten zu nutzen und zu erforschen, die schnelle Erfolge auf dem dringend notwendigen Weg zum Schutz von Klima und Umwelt bringen.
Das unterirdische Verpressen von CO2 sowie Fracking und das neue Erschließen weiterer fossiler Brennstoffe lehnen wir nicht nur vor Ort, sondern grundsätzlich ab. So waren wir die einzigen, die konsequent auch gegen das LNG-Terminal in Brunsbüttel gestimmt haben, in dem auch Fracking-Gas angelandet werden kann. Besser ist es beispielsweise, überschüssige Windenergie in erneuerbares Erdgas zu verwandeln und so CO2 zu binden und nachhaltig zu nutzen.
Ob und wie ein Ort zum Beispiel Flächen für Windkraft, Solarenergie oder auch Tourismus oder Naturschutz ausweist, sollte komplett den Menschen in der betroffenen Gemeinde vorbehalten sein. Die Landesplanung ist auf ein Minimum zu reduzieren. Gibt es unterschiedliche Positionen, muss die der untersten Ebene Vorrang haben. Zudem sollten alle baurechtlichen und planungsrechtlichen Entscheidungen sowie Projekte von überörtlicher Bedeutung durch Bürgerentscheide getroffen bzw. gestoppt werden können.
Unsere Landesliste

Platz 1
Lars Schmidt
Unternehmer
WK 8 - Eckernförde

Platz 3
Daniel Krämer
Unternehmer im Bereich Immobilienservice Gebäudemanagement
WK 1 - Nordfriesland Nord

Platz 4
Lasse Lorenzen
Kaufmännischer Angestellter
WK 5 - Schleswig

Platz 5
Max Holst
Sachverständiger für Immobilienbewertung
View more
Paltz 6
Olga Peters
Ärztin
WK 13 - Kiel

Platz 7
Jan Rehm-Frettlöh
Angestellter
WK 33 - Lübeck.

Platz 8
Kjell Schmidt
Schüler.
View more